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THE JAGUAR #01

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Hier kehren wir zurück zum Rennsport der Spitzenklasse – aber diesmal zur unkonventionellen Formel E. Auf diese Weise trägt Jaguar zur Entwicklung von Elektroantrieben bei Rennwagen bei. Im gleichen Heft: Der Elektro-Star Jaguar I-PACE Concept wird vorgestellt – ein revolutionäres neues Modell, das ab 2018 lieferbar ist.

FORMULA MARKE FORMEL E E

FORMULA MARKE FORMEL E E 36 THE JAGUAR

FOTOS: SPACESUIT, LAT DIE TEAMS UND IHRE FAHRER PANASONIC JAGUAR RACING Adam Carroll (26.10.1982) Der 34 Jahre alte gebürtige Nordire bringt enorme Erfahrung in das Team ein, nicht zuletzt durch seine Formel-1-Testfahrten für BAR- Honda. Außerdem ist Adam in der IndyCar Series und der DTM an den Start gegangen, hat sage und schreibe fünf Rennen in der F1-„Feeder Series“ GP2 sowie 2009 die A1GP gewonnen. Mitch Evans (24.6.1994) Mitch Evans wurde bereits mit 22 Schützling der Formel-1-Legende Mark Webber. In seiner Heimat Neuseeland fuhr er schon mit sechs Jahren Kartrennen. Mit 16 gewann er den neuseeländischen Grand Prix, zwei Jahre später die GP3, und auch in der GP2-Serie war er siegreich. ABT SCHAEFFLER AUDI SPORT Lucas di Grassi (11.8.1984) Brasilien Daniel Abt (3.12.1992) Deutschland MS AMLIN ANDRETTI Robin Frijns (7.8.1991) Niederlande António Félix da Costa (31.8.1991) Portugal DS VIRGIN RACING Sam Bird (9.1.1987) Großbritannien José Maria López( 26.4.1983) Argentinien FARADAY FUTURE DRAGON RACING Jérôme D’Ambrosia (27.12.1985) Belgien Loïc Duval (12.6.1982) Frankreich MAHINDRA RACING Nick Heidfeld (10.5.1977) Deutschland Felix Rosenqvist (7.11.1991) Schweden NEXTEV NIO Nelson Piquet Jr (25.7.1985) Brasilien Oliver Turvey (1.4.1987) Großbritannien RENAULT E.DAMS Nico Prost (18.8.1981) Frankreich Sébastien Buemi (31.10.1988) Schweiz TECHEETAH Jean-Éric Vergne (25.4.1990) Frankreich Ma Qing Hua (25.12.1987) China VENTURI Stéphane Sarrazin (2.11.1975) Frankreich Maro Engel (27.8.1985) Deutschland Mitch Evans (links), Jaguars Nachwuchsstar und ein Hit auf #fanboost Formel-1-Team Haas beliefert, das Fünf-Gang-Getriebe vom britischen Rennfahrspezialisten Hewland, und die Formel-1-Legende Williams entwickelte die 150 Lithium-Ionen-Batteriezellen, mit denen das Auto betrieben wurde und die Strom für 300 Laptops oder 4000 Mobiltelefone liefern könnten. Die Zusammenarbeit erwies sich als außerordentlich produktiv: Der Formel-E-Wagen mit einer Leistung von 200 kW (270 PS) und einem Gewicht von unter 900 kg beschleunigte in weniger als drei Sekunden von 0 auf 100 km/h und stand damit den schnellsten Hypercars der Welt in nichts nach. Um möglichst bald auf die Piste gehen zu können und die Kosten niedrig zu halten, starteten in der ersten Saison alle zehn Teams mit dem gleichen Wagen. Was dem Wettbewerb natürlich förderlich war. Doch schon in der zweiten Saison durften die Hersteller alles, was hinter der Batterie liegt, eigenhändig entwickeln: Motor, Getriebe, Batterie-Wechselrichter und Hinterradaufhängung. Zum Auftakt der zweiten Saison in Peking 2015 trumpfte Renault mit seinen sportlichen e.dams auf, und Buemi ging als erster Formel-E-Fahrer mit maximaler Punktzahl in die Geschichte ein: Poleposition, schnellste Runde und Gesamtsieger. Damit schien es schon so, als sei alle Spannung aus dem Wettbewerb gewichen. Doch das Gegenteil war der Fall. Vor dem letzten Rennen in London acht Monate später lagen Buemi und sein alter Rivale Lucas di Grassi punktgleich vorn. Bei der Einfahrt in die dritte Kurve bremste di Grassi zu spät und fuhr auf Buemi auf – und von da an wurde es kurios. Bis zur nächsten Generation von Batterien mit größerer Reichweite, die erst in der fünften Saison eingeführt werden, hat jeder Fahrer zwei Wagen, die er zur Hälfte des Rennens tauscht. Nach dem Unfall schafften es Buemi und di Grassi gerade noch so in ihre Boxen, um in den zweiten Wagen wechseln zu können. Nur hätte keiner von beiden mehr das Rennen zu Ende fahren können, sodass sich ihr Zweikampf in einen Wettlauf gegen die Zeit verwandelte: Wer würde die schnellste Runde fahren und damit die zwei entscheidenden Bonuspunkte einheimsen? Buemi blieb in der Box stehen, bis die Strecke komplett frei war, und fuhr die beste Zeit. Was ihm den Titel als Fahrer und Team einbrachte. Die dritte Saison begann im Oktober auf einer neuen Strecke in Hongkong. Der Parcours war sicherlich einer der landschaftlich atemberaubendsten der gesamten Renngeschichte: Die Strecke führte direkt am Hafen entlang und umfasste städtische Wahrzeichen wie den prachtvollen Fähranleger oder das Rathaus. Weiter ging es in Marrakesch (sagte ich nicht schon, dass wir einige der schönsten Städte der Welt bereisten?). Ihren Abschluss wird die Saison im Juli in Montreal finden. Ich liebe Autorennen und freue mich schon auf den nächsten Start, aber wir sollten dabei nicht die eigentliche Mission der Formel E aus den Augen verlieren: Elektroautos ein neues Image zu verleihen, die Technologien weiterzuentwickeln und für eine breitere Nutzung zu sorgen. Gut, Elektroautos haben schon jetzt einen zentralen Platz in der Entwicklung neuer Wagen inne, und die Verkaufszahlen wachsen exponentiell. Bis Mai 2016 wurden weltweit über 1,5 Millionen elektrisch betriebene Fahrzeuge verkauft. Jaguar selbst hat bei seinem Eintritt in die Formel E sehr deutlich gesagt, dass es mithilfe dieses Wettbewerbs die Entwicklung seiner E-Autos voranbringen will. Dass dies so schnell geschehen würde, hätte sicher niemand gedacht. Doch hat der Konzeptwagen I-PACE eindrucksvoll bestätigt, was wir alle an jenem dramatischen Tag 2014 in Peking gedacht haben: dass die Formel E nicht nur die Fans elektrisieren würde, sondern auch unser Denken über Mobilität für immer verändern würde. THE JAGUAR 37

 

JAGUAR MAGAZINE

 

Das Jaguar Magazin feiert die Kreativität in all seinen Facetten mit exklusiven Beiträgen für mehr Inspiration – von traumhaften Designs bis hin zu modernster Technologie.

In dieser Ausgabe werfen wir einen Blick auf die Kunst der Kreativität, von den brasilianischen Meistern, die die anmutige Kampfkunst Capoeira erfanden, bis hin zu den irischen Künstlern, die neue und alte Kultur miteinander verbinden. Wir ergründen auch die kreative Verbindung zwischen viktorianischen Tapetenmustern und dem iPhone. Zudem erklärt der talentierte Schauspieler und Performer Riz Ahmed, warum jetzt der richtige Zeitpunkt ist, der Welt seine wahre Persönlichkeit zu offenbaren.

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