Die letzte Ausgabe 03 von The Jaguar stellt den jüngsten Familienzuwachs vor: den neuen E-PACE, unseren sportlichen Kompakt-SUV, der alle Blicke auf sich zieht.
Wir berichten, wie unsere Sportwagen von jeher auf Rennstrecken getestet wurden und dort neue Rekorde aufstellten – von historischen Triumphen in Le Mans über den Test des außergewöhnlichen XE SV Projekt 8 auf dem Nürburgring bis hin zu den Jaguar-Erfolgen bei den FIA-Formel-E-Meisterschaften. Diese Entwicklung kommt nicht von ungefähr: Ab 2020 wird jeder neue Jaguar mit Elektro-Antrieb ausgestattet sein.
The Jaguar Club FÜR DEN
The Jaguar Club FÜR DEN STILVOLLEN RENNFAHRER ANDY WALLACE Für Andy Wallace öffnete sich eine neue Welt, als er zum ersten Mal Runden in einem Jaguar XJR-9 drehte. Der Brite zählt zu den weltweit besten Fahrern von Sportwagen-Prototypen TEXT: GEOFF POULTON I L LU S TR ATION: MICHAEL DARLING S chon als Teenager war Andy Wallace ein Rennsport-Fan. Regel mäßig radelte er drei Stunden von seinem Elternhaus in Oxford nach Silverstone. Wenn am Wochenende Rennen stattfanden, stand er früh auf, machte sich ein paar Sandwiches und sprang aufs Rad. „Meist hat es in Strömen geregnet, aber das war mir egal“, erinnert er sich. „Hauptsache, ich war beim Rennen.“ Sein Vater führte seinen Sprössling in die Welt des Autorennens ein. Als Andy zehn Jahre alt war, reisten beide per Bus nach Frankreich, um das 24-Stunden-Rennen von Le Mans zu sehen. Dieses Erlebnis prägte Andy, und obwohl er danach viel herumgekommen ist, nahm die Rennstrecke von Le Mans immer einen besonderen Platz in seinem Herzen ein. Zum 15. Geburtstag schenkten seine Eltern ihm eine Unterrichtsstunde an der Jim Russell Racing School. Von da ab hatte Andy endgültig Blut geleckt, und er begann mit der Planung einer Karriere als Autorennfahrer. Er benutzte die 1967 gegründete Nachwuchs-Plattform Formel Ford als Einsteigerklasse und arbeitete hart, um sich ein Auto zu kaufen. „Zur gleichen Zeit besuchte ich so viele Rennen wie möglich, beobachtete die Fahrer und schrieb mir die besten Rundenzeiten auf“, erzählt Andy. Sein Einsatz zahlte sich aus. 1980, als er 19 Jahre alt war, gewann Andy bereits in seiner ersten Saison die Formel-Ford-Meisterschaft. Mit Hilfe von Formel Ford arbeitete er sich nach oben und wurde 1986 britischer Formel 3 Champion. „Der nächste Schritt nach oben wäre die Formel 1 gewesen“, sagt er. „Mir wurden auch Plätze in zwei Teams angeboten, aber ich konnte mir das Training einfach nicht leisten. Ich hätte $ 600.000 gebraucht.“ Nach seinem Sieg beim F3 Macau Grand Prix 1986 kam Andys Karriere ins Stocken, bis er den niederländischen Fahrer Jan Lammers traf. Lammers sollte in der nächsten Rennsaison für das TWR-Jaguar Team starten, aber es wurde noch ein Fahrer gesucht – und zwar für Le Mans. Hätte Andy eventuell Interesse? „Und ob ich das hatte! Bald kamen meine ersten Testfahrten. Als ich das erste Mal in den XJR-9 stieg, schlotterten mir die Knie. Ich war an ein Tempo von höchstens 160 mph (257 km/h) gewöhnt. Da sind 320 km/h schon was ganz anderes, und bei 380 km/h fängt der Spaß erst richtig an. Ich hatte ja bisher nur offene Einsitzer gefahren, und der geschlossene XJR-9 kam mir riesig vor. Ich fühlte mich wie in einer Rakete.“ Aber Andy gewöhnte sich rasch an seinen Jaguar, und seine Schnelligkeit und Beständigkeit überzeugten das Team. Nach nur drei Rennen gewann er mit Jan Lammers und Johnny Dumfries im XJR-9 (7 l) in Le Mans. Das war 1988 – der erste Sieg von Jaguar seit 1957. „Ich hatte ein ganz eigenartiges Gefühl, nachdem wir gewonnen hatten“, meint Andy, wie immer bescheiden. „Das lag wohl daran, dass ich total erschöpft war. Es dauerte eine Weile, bis ich mich freuen konnte.“ Andy knüpfte an seinen Erfolg an und wurde einer der führenden Renn fahrer für Prototypen der Sportwagenklasse. 1990 gewann er in einem Jaguar XJR-12D das 24-Stunden-Rennen von Daytona. Zwei weitere Siege auf dieser Rennstrecke folgten; außerdem gewann er das 12-Stunden-Rennen von Sebring. Heute ist der Brite Cheftester bei Jaguar Land Rover Classic. Er testet klassische Oldtimer und gibt dann seine Erfahrungen an die neuen Besitzer weiter. „Es ist eine Ehre für mich, Modelle wie den E-Type und den XKSS auf Herz und Nieren zu testen. Diese Arbeit ist ein schöner Kontrast zum Fahren moderner Rennwagen.“ Hat er etwa sein Rennfieber verloren? Andy schmunzelt. „Keineswegs“, sagt er und weist darauf hin, dass er im letzten Jahr bei der Le Mans Classic mit einem D-Type in seiner Kategorie gewonnen hat. „Wer einmal vom Rennfieber besessen ist, der wird es nie wieder los.“ 78 THEJAGUAR
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Das Jaguar Magazin feiert die Kreativität in all seinen Facetten mit exklusiven Beiträgen für mehr Inspiration – von traumhaften Designs bis hin zu modernster Technologie.
In dieser Ausgabe werfen wir einen Blick auf die Kunst der Kreativität, von den brasilianischen Meistern, die die anmutige Kampfkunst Capoeira erfanden, bis hin zu den irischen Künstlern, die neue und alte Kultur miteinander verbinden. Wir ergründen auch die kreative Verbindung zwischen viktorianischen Tapetenmustern und dem iPhone. Zudem erklärt der talentierte Schauspieler und Performer Riz Ahmed, warum jetzt der richtige Zeitpunkt ist, der Welt seine wahre Persönlichkeit zu offenbaren.
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