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THE JAGUAR #05

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Sehen Sie Eva Green aus einem völlig neuen Blickwinkel | Ist Ihr nächstes Taxi vielleicht schon ein selbstfahrender Jaguar I-PACE? | Was braucht es, um den Rekord auf der legendären Nordschleife zu brechen? | Für Motorsportfans: Jaguar präsentiert eine neue, elektrische Rennserie | Begrüßen Sie die brandneue XE und XF Special Edition: Der 300 Sport

FILM & CULTURE „IN DER

FILM & CULTURE „IN DER SCHULE WAR ICH SEHR SCHÜCHTERN. UND JETZT BIN ICH SCHAUSPIELERIN. NICHT ZU GLAUBEN!“ HINDERNISSE UND HÜRDEN Green wurde in Paris geboren, ihre Mutter Marlène Jobert war eine französische Schauspielerin, ihr Vater Walter Green ein schwedischer Zahnarzt. Ihre eineiige Zwillingsschwester Joy ist zwei Minuten jünger. Die Schauspielerei hat Eva Green schon sehr früh gepackt und sogar ihre jugendliche Begeisterung für die Ägyptologie übertrumpft. Auch half sie ihr, ihre lähmende Schüchternheit zu überwinden, die man sich bei der coolen, gefassten Frau in einem Studio voller Ausrüstung und Mitarbeiter kaum mehr vorstellen kann. „In der Schule war ich sehr schüchtern. Ich mochte es gar nicht, in der Öffentlichkeit zu sprechen, und geriet in Panik, wenn mir ein Lehrer eine Frage gestellt hat. Es floss einfach kein Blut mehr in mein Gehirn“, erinnert sich Green. „Und jetzt bin ich Schauspielerin, das muss man sich mal vorstellen!“ In einem Frontalangriff gegen die Angst ging Green mit 17 nach London, um an der Webber Douglas Academy of Dramatic Art zu studieren. Ein mutiger Schritt für ein Mädchen, das nicht gerade vor Selbstbewusstsein strotzte und ein bestenfalls rudimentäres Englisch sprach. „Der Kurs an der Webber Douglas war hart. Mein Englisch war damals grauenhaft, und plötzlich musste ich acht Stunden am Tag Englisch sprechen. Ich musste sogar auf Englisch improvisieren, das war die Hölle – manchmal habe ich nicht mal verstanden, was mein Gegenüber zu mir gesagt hat“, lacht sie. „Ich stand nur stocksteif da und tat so, als verstünde ich alles.“ Green absolvierte noch ein zweites Jahr, ehe sie nach Frankreich zurückkehrte, um drei weitere Jahre an der Schauspielschule zu studieren. SCHWARZER CHARAKTER Die Liebe zur Schauspielerei hat Eva Green offenbar von ihrer Mutter, aber was hat sie von ihrem Vater? „Ich spreche leider kein Schwedisch, aber vielleicht ist mein Wesen irgendwie schwedisch, ein Erbe des mystischen Nordens?“, sinniert sie. Was diesen Charakterzug betrifft, fällt auch ihr auf, dass sie sehr häufig Hexen oder übernatürliche Wesen gespielt hat, von Serafina Pekkala in Philip Pullmans Der goldene Kompass bis hin zu der von Dämonen besessenen Vanessa Ives in Penny Dreadful, für die sie für den Golden Globe nominiert wurde. „Als Schauspieler wird man schnell in eine Schublade gesteckt. Für viele habe ich dieses Image, immer ganz in schwarz gekleidet, so Grufti-mäßig … Aber was soll das eigentlich genau heißen?“, fragt sie, halb im Scherz. „Wenn es so viele Leute von mir behaupten, muss ich das Grufti-Mäßige an mir irgendwie akzeptieren. Aber ich bin noch viel mehr. Viele haben übrigens Angst, wenn sie mir begegnen, weil sie mich für kalt halten. Das bin ich aber nicht.“ Green zuckt die Schultern. „Ja, ich bin viele verschiedene Persönlichkeiten“, lächelt sie. Und welche Rollen stehen noch auf ihrer Wunschliste? „Ich würde gern einmal einen Roadmovie drehen“, sagt Green. „Autos sind so männlich. Wenn eine Frau im Film ein PS-starkes Auto fährt, ist das sehr sexy, sehr ermutigend. Das würde mir gefallen, aber es müsste auch ein gutes Drehbuch sein. Charlize Theron in Mad Max war echt cool.“ Wenn ihr alter Wegbegleiter Ridley Scott ein Remake seines Klassikers Thelma & Louise drehen würde, würde sie sich dann hinters Lenkrad setzen? „Ich glaube kaum, dass man von Thelma & Louise ein Remake drehen kann. Aber so etwas in der Art würde mich schon reizen“, erwidert sie. „Das war eine wunderschöne Liebesgeschichte mit zwei starken, unabhängigen Frauen.“ Wenn sie Louise wäre und entscheiden könnte, wer ihre Fahrbegleiterin Thelma wäre, würde sie sich für ihre Mutter entscheiden. „Aber die Musik muss ich auswählen“, lacht sie. „Meine Mutter und ich haben einen sehr unterschiedlichen Geschmack, wobei ich schon auch Klassik mag. Insofern würden wir sicher mal ein Requiem hören. Aber für einen Road Trip braucht man natürlich Rock’n’Roll.“ Was hätte man anderes von dieser alles rockenden Frau erwartet. Um Eva Green in der neuen Werbekampagne von Jaguar auf YouTube zu sehen, suchen Sie „Jaguar x Eva Green“. 48 THE JAGUAR

 

JAGUAR MAGAZINE

 

Das Jaguar Magazin feiert die Kreativität in all seinen Facetten mit exklusiven Beiträgen für mehr Inspiration – von traumhaften Designs bis hin zu modernster Technologie.

In dieser Ausgabe werfen wir einen Blick auf die Kunst der Kreativität, von den brasilianischen Meistern, die die anmutige Kampfkunst Capoeira erfanden, bis hin zu den irischen Künstlern, die neue und alte Kultur miteinander verbinden. Wir ergründen auch die kreative Verbindung zwischen viktorianischen Tapetenmustern und dem iPhone. Zudem erklärt der talentierte Schauspieler und Performer Riz Ahmed, warum jetzt der richtige Zeitpunkt ist, der Welt seine wahre Persönlichkeit zu offenbaren.

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